Study: Out-of-pocket drug costs increasing 5.8% per year
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Lyfegen Team News
20.2.2024
Fünf Männer aus der Region wollen die Gesundheitsbranche aufmischen. Im 2018 wurden sie von der Plattform «Innovation Basel» für ihre visionäre Idee nominiert: Eine digitale Plattform, die eine Kombination aus Blockchain und Cloud verwendet, um faire Medikamentenpreise zwischen Herstellern und Versicherungen auszuhandeln. Was heisst das aber und was ist dabei so visionär?
(Bild: zVg) Das Lyfegen Team: Diese fünf Männer haben eine Vision und eine Mission. Die Idee liess Girisha Fernando nicht mehr los: Der 29-jährige Basler wollte nach neun Jahren bei der Roche im Market Access, Pricing und IT unbedingt «etwas noch Spannenderes, Revolutionäres machen», wodurch Patienten im Dschungel des Gesundheitswesens geholfen wird. Aber es sollte dabei auch für Pharmaunternehmen und Versicherer eine Win-Win-Situation entstehen.
Zusammen mit seinen Mitstreitern Leon Rebolledo, Michel Mohler und Nico Mros gründete er 2018 «Lyfegen» und entwickelte eine bahnbrechende Idee: Eine auf Blockchain und Cloud basierte Software Lösung, die es Versicherern und Herstellern von Medikamenten erlaubt faire Preise anhand deren Wirksamkeit für den einzelnen Patienten auszuhandeln.
Faire Preise bedeuten unter anderem auch, dass die Vergütung dieser Medikamente auf der Wirkung des Medikaments basiert. Wenn ein Medikament bei einem Patienten besser wirkt, dann wird ein Preis A bezahlt. Wenn ein Medikament bei einem anderen nicht so gut anschlägt, dann wird Preis B vom Versicherer an den Hersteller fällig oder sogar nichts bezahlt. Unser Tool ermöglicht genau diese faire, wirkungsorientierte Preisgestaltung, was sich auch Value-based Healthcare nennt. So ein Tool gibt es auf der ganzen Welt bisher nicht. Name Surname
Position, Copmany
Fachleute sprechen hierbei von «Wertbasierter Gesundheitsversorgung». Dieses Thema ist aktueller denn je, auch in der Schweiz, in der steigende Behandlungs- und Medikamentenpreise zu höheren Kosten für die Bevölkerung führen. Es müssen neue, nachhaltige Modelle eingeführt werden, um die Kostenexplosion im Gesundheitswesen aufzuhalten.
Warum aber ist so ein Tool wertvoll? «Weil unser Tool Daten sicher sammelt, analysiert und dann den jeweiligen Partnern, sei es ein Versicherer oder ein Hersteller wie Pharmaunternehmen, die Daten anonym, automatisiert und gleichzeitig zuspielt.» Dies geschieht mit Hilfe der Blockchain (eine dezentralisierte Form der Datenverarbeitung und -sicherung, die beispielsweise Geldeinheiten, Wertpapiere, Besitz- oder Grundrechte verwaltet, siehe Erklärung in der Infobox), ganz ohne Kryptowährung, betonen die fünf innovativen Köpfe.
(Bilder: PEXELS) Im Gesundheitswesen explodieren die Kosten. Eine revolutionäre Idee könnte dieser Entwicklung entgegen wirken.
Die Idee hat schon für viel Wirbel in der «Szene» gesorgt. Und sie gehen mit ihrer Idee aufs Ganze: «Wir haben schon 750’000 CHF von einer Gruppe von Basler Business Angels erhalten», sagen die Lyfegen-Gründer. Diese Business Angels seien selbst erfolgreiche Unternehmer. Namen dürfe man leider keine bekannt geben. Zudem müsse man zu 100 Prozent hinter einer Innovation, einer Vision oder einer Idee stehen, die der Gesellschaft helfen könne, betonen sie. Fernando: «Ich bin fest davon überzeugt, dass nicht nur unsere Lösung, sondern auch die Denkprozesse, die wir bei unseren Kunden anregen, die Implementierung einer wertbasierten Gesundheitsversorgung vorantreibt. Konzept und Lösung sind innovativ.»
Vertrauen und Transparenz zwischen Ärzten und Patienten ist immens wichtig. Darauf basiert auch das Konzept des Value-based Healthcare.
Zwar sei man bei Lyfegen sehr technisch veranlagt, jedoch steht der Kundennutzen und der so genannten «Impact» für alle Parteien im Vordergrund. Also auch für die Versicherten und für das gesamte Gesundheitswesen. «Unsere Lösung trägt dazu bei, Patienten Zugang zu innovativen Behandlungen und der bestmöglichen Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Wir wollen Leben retten. Punkt», betont CTO Leon Reborello. Girisha Fernando kann aus eigener Erfahrung berichten: «Mein Grossvater hatte Prostatakrebs und die Ärzte sagten, dass es Medikamente gibt um seine Lebensdauer zu verlängern. Aber die Versicherung wollte aus Kostengründen nicht für das Medikament bezahlen. Dies muss aufhören – durch wertbasierte Vergütung würden die besten und innovativsten Medikamente für Patienten und Ärzte zugänglich. Mit unserer Lösung tragen wir dazu bei, dies zu verwirklichen.»
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A new study investigated how drug rebates affect out-of-pocket costs for health plan beneficiaries. Rebates lower costs for payers, but depending on the health plan, they can raise costs for the patient.
There is a lot of secrecy surrounding the final price paid for a drug at the pharmacy, as official data on drug prices does not factor in rebates or the end price for the patient. The rebates paid by manufacturers to pharmacy benefit managers is not publicly available. The study therefore sought out to understand the relationship between rebates and the prices paid by insurers and beneficiaries.
Results: The negotiated price, defined as the price paid by the beneficiary at the pharmacy and by the payer after rebates are taken into account, rose 4.3% from 2007 to 2020. However, the out-of-pocket price, or that paid by the patient at the pharmacy, rose 5.8% annually. Retail pharmacy prices increased 9.1% annually.
Implications: Low-income families may be especially impacted by plans with higher deductibles and lower premiums, as they are not prepared for surprise costs associated with cost-sharing. As the authors stated: “consumers with a low deductible or capped copays appear to be shielded from steep pharmacy price increases.” The main contributor to increases in out-of-pocket expenses were increasing deductibles and co-insurance payments.
The authors emphasize that drug price transparency is important for health policy recommendations and more work needs to be done to understand drug price inflation.
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Payers are seeing increased costs due to the demand of GLP-1 drugs. It’s estimated that 57.4 million adults under the age of 65 could be eligible for this class of drugs, based on currently approved FDA indications. There are 36.2 million people with an obesity diagnosis alone in the US.
If 10% of eligible adults take GLP-1 medications for weight loss, a $15 increase could be seen in the per-member-per month costs. This number rises to $50 if one-third of eligible adults start taking these drugs. Zepbound, manufactured by Eli Lilly, has a list price of $1059 per month, whereas Novo Nordisk’s Wegovy costs $1349 for a one month supply. However, last month, Eli Lilly announced a major price cut for their weight loss drug. Now, a 4-week supply of their drug at 2.5 mg will cost $399, whereas 5 mg vials will cost $549.
The measure is aimed at improving patient access, while reducing the risk of counterfeit medications. This price reduction was made without changes to insurance policies, and the drugs are available through LillyDirect, the company’s online pharmacy.
Not all insurers want to cover weight loss drugs like Zepbound, Wegovy, Mounjaro, and Ozempic, and innovative strategies are being explored to manage costs while keeping them available. One strategy is a utilization cap, which sets stricter standards for who is eligible. Another strategy is mentioned in Evernorth’s EncircleRX plan, which provides a 15% cost cap or a 3:1 savings guarantee when the medication is covered for weight loss.
The value of these drugs is still being investigated. If these medications can provide additional health benefits, there could be additional savings for payers down the road. Of note, studies have found reductions in cardiovascular death and sleep apnea when the drugs were used for weight loss.